Die Biskuitrolle verbinden wir immer mit dem Treffen der Verwandtschaft an einem Sonntag Nachtmittag bei einer leckeren Tasse Kaffee.
(Probier doch beim nächsten mal Matcha anzubieten. Du wirst überrascht sein, wie schnell die anfängliche Skepsis umschlägt, wenn festgestellt wird, dass hochwertiger Matcha wirklich cremig und butterzart schmecken kann!).
Hier wird dieses klassische Dessert mit dem feinherben Geschmack des Matcha Tees aufgepeppt und durch die grüne Farbe auch optisch ordentlich aufgefrischt.
Die Matcha Biskuitrolle lässt sich ideal am Abend zuvor vorbereiten und schmeckt, wenn sie so richtig schön durchgezogen ist, auch noch besser. Den Matcha für die Deko solltest du allerdings erst über die Rolle sieben, kurz bevor du sie servieren willst. Andernfalls wird der Matcha durch das Kondenswasser nicht mehr so farbintensiv wirken.
Zutaten
Für die Füllung:
- 300 ml Milch
- 30 g Maisstärke
- 70g weißer Zucker
- 1 Teelöffel Honig
- 120 ml Schlagsahne
- 1 Teelöffel Vanille-Extrakt
Für den Biscuit-Teig:
- 60 g weißer Zucker
- 3 Eier
- 1 Esslöffel Matcha Basic Line
- 2 Teelöffel Honig
- 25 g Mehl
- 1 gehäufter Teelöffel Maisstärke (4 Gramm)
Zubereitung
Die Füllung
Wir fangen mit der Füllung an. Gib die Milch in einen kleinen Topf, siebe die Maisstärke ein und rühre diese mithilfe eines Schneebesens klumpenfrei ein.
Füge dann den Honig und Zucker unter ständigem Rühren bei geringer Hitze hinzu. Wenn die Milchmischung fast zu kochen beginnt, rühre einfach weiter, bis sie glatt wird. Rühre die jetzt dickflüssige Milchmischung noch weitere 1-2 Minuten weiter, um den Maisstärkegeschmack auszukochen.
Vom Herd nehmen und in eine Schüssel oder flache Schüssel gießen. Deck die Mischung mit Frischhaltefolie ab und drücke sie auf die Oberfläche der Mischung, um zu verhindern, dass sich eine Haut bildet. Anschließend im Kühlschrank abkühlen, bis sie kalt ist.
Der Biskuit
Als Nächstes backen wir den Biscuit, indem wir Zucker, Honig, Matcha-Pulver und Eier in einer großen Schüssel vermischen. Rühre die Masse so lange, bis sie sich fast verdreifacht hat, eine hellere Farbe hat und dick und flaumig wird. Dies dauert etwa 7-10 Minuten.
Mische nun das Mehl mit der Maisstärke. Siebe diese Mischung nun über das Kuchenmehl und hebe es vorsichtig unter.
Heize deinen Ofen auf 175˚C (Ober-Unterhitze) vor und bestreichen ein Backblech mit Butter.
Legen darauf ein Blatt Backpapier (einige Zentimeter größer als Ihr Backblech). Drücke mit einem Gummischaber (oder deiner Hand) alle Blasen heraus.
Gieße nun den Teig in das vorbereitete Backblech und backe ihn für 8-10 Minuten.
Schlage anschließend in einer sauberen Schüssel die Sahne steif; beim Anheben der Rührquirle sollten sich kleine Spitzen bilden.
Hol die abgekühlte Fülung aus dem Kühlschrank, füge einen Teelöffel Vanilleextrakt hinzu und rühre alles noch einmal gut durch.Hebe nun die geschlagene Sahne unter die Mischung.
Lass den Kuchen 2-3 Minuten auf dem Backblech abkühlen. Lege frisches Backpapier neben den Kuchen und bestreue es mit Puderzucker. Auf dieses Backpapier legen wir nun den Kuchen so, dass die Oberseite auf dem gezuckerten Backpapier liegt. Entferne anschließend das alte Backpapier.
Streiche nun die Füllung auf den Kuchen. Danach wird der Biscuit gerollt, wobei das Backpapier als Hilfsmittel dient.
Wickle das Ganze nun in Frischhaltefolie und lass es zwei Stunden lang im Kühlschrank liegen.
Lass es dir schmecken!